Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 29.10.2001

Rechtsprechung
   BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99   

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https://dejure.org/2001,681
BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99 (https://dejure.org/2001,681)
BGH, Entscheidung vom 25.10.2001 - IX ZR 19/99 (https://dejure.org/2001,681)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99 (https://dejure.org/2001,681)
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Volltextveröffentlichungen (14)

Kurzfassungen/Presse

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 26 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Einspruch bei "Flucht in die Säumnis"

Besprechungen u.ä. (3)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Berufsrecht, Schuldrecht AT, Anwaltspflichten nach "Flucht in die Säumnis"

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Einspruch bei "Flucht in die Säumnis"

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 26 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Einspruch bei "Flucht in die Säumnis"

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 290
  • MDR 2002, 230
  • VersR 2002, 364
  • WM 2001, 2453
  • BB 2001, 2608
  • BB 2001, 2608 Ls
  • AnwBl 2002, 244
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Im weiteren Verfahren wird das Berufungsgericht zu prüfen haben, wie der Unterhaltsrechtstreit zwischen dem Kläger und seiner Ehefrau richtigerweise zu entscheiden gewesen wäre, wenn die Beklagten fristgerecht Einspruch gegen das Versäumnisurteil vom 19. Dezember 1994 eingelegt hätten (st. Rspr., vgl. BGHZ 124, 86, 96; 133, 110, 111; BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 198/99, NJW 2001, 673, 674).

    Insoweit handelt es sich um Fragen der haftungsausfüllenden Kausalität, zu deren Beurteilung die Beweismaßstäbe des § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO heranzuziehen sind (st. Rspr., vgl. BGHZ 4, 192, 196; 133, 110, 113).

  • BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79

    Hinausschieben eines Verhandlungstermins bei Berücksichtigungsmöglichkeit eines

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Das einmal verspätete Vorbringen bleibt damit verspätet (vgl. BGHZ 76, 173, 177; BGH, Urt. v. 23. Oktober 1980 - VII ZR 307/79, NJW 1981, 286).

    Allerdings ist das Gericht nicht verpflichtet, die Verhandlung so weit hinauszuschieben, daß alle nach dem verspäteten Vorbringen in Betracht kommenden Beweise erhoben werden können (BGH, Urt. v. 23. Oktober 1980 aaO).

  • BGH, 27.02.1980 - VIII ZR 54/79

    Zulassung verspäteten Vorbringens bei der Flucht in die Säumnis

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Das einmal verspätete Vorbringen bleibt damit verspätet (vgl. BGHZ 76, 173, 177; BGH, Urt. v. 23. Oktober 1980 - VII ZR 307/79, NJW 1981, 286).

    Jedoch fehlt es an der nach § 296 Abs. 2 ZPO für eine Zurückweisung erforderlichen Verzögerung der Erledigung des Rechtsstreits, wenn in dem auf den Einspruch anzuberaumenden Termin zur mündlichen Verhandlung - § 341a ZPO - die verspätet vorgebrachten Verteidigungsmittel berücksichtigt werden können (vgl. BGHZ 75, 138, 142 f.; 76, 173, 178 f.).

  • BGH, 22.10.1998 - VII ZR 82/97

    Prozeßförderungspflicht des Gerichts; Verzögerung eines Rechtsstreits durch

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Dabei obliegt es dem Gericht, im Rahmen einer umfassenden Terminsvorbereitung alles Zumutbare zu unternehmen, um die Folgen der Fristversäumung auszugleichen (st. Rspr., BGH aaO; BGH, Urt. v. 22. Oktober 1998 - VII ZR 82/97, NJW 1999, 585; vgl. auch BVerfG, NJW 1990, 2373 f.; NJW-RR 1995, 377 f.; NJW-RR 1999, 1079).

    Dies war wirkungslos, weil eine Zurückweisung verspäteten Vorbringens nur im Rahmen eines Endurteils erfolgen kann (allg. Meinung, vgl. Stein/Jonas/Leipold aaO § 296 Rn 124) und eingehend zu begründen ist (BGH, Urt. v. 22. Oktober 1998 - VII ZR 82/97, NJW 1999, 585; vgl. BVerfG MDR 1987, 904 Nr. 6).

  • BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 195/94

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens in der Berufungsinstanz; Vermeidung durch

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Zumutbar sind vorbereitende Anordnungen gemäß § 273 ZPO aber jedenfalls dann, wenn es sich um einfache und klar abgrenzbare Streitpunkte handelt, die ohne unangemessenen Zeitaufwand geklärt werden können (BGHZ 91, 293, 304; BGH, Urt. v. 22. November 1995 - VIII ZR 195/94, NJW 1996, 528, 529).

    Unter diesen Voraussetzungen ist eine Beweisaufnahme mit vier oder sogar sechs Zeugen stets zumutbar (BGH, Urt. v. 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85, VersR 1987, 259; v. 21. März 1991 - III ZR 118/89, NJW 1991, 2759, 2760 f.; v. 22. November 1995 aaO).

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 284/78

    Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Jedoch fehlt es an der nach § 296 Abs. 2 ZPO für eine Zurückweisung erforderlichen Verzögerung der Erledigung des Rechtsstreits, wenn in dem auf den Einspruch anzuberaumenden Termin zur mündlichen Verhandlung - § 341a ZPO - die verspätet vorgebrachten Verteidigungsmittel berücksichtigt werden können (vgl. BGHZ 75, 138, 142 f.; 76, 173, 178 f.).
  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 198/99

    Beratung über das Risiko mangelnder Insolvenzfestigkeit der

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Im weiteren Verfahren wird das Berufungsgericht zu prüfen haben, wie der Unterhaltsrechtstreit zwischen dem Kläger und seiner Ehefrau richtigerweise zu entscheiden gewesen wäre, wenn die Beklagten fristgerecht Einspruch gegen das Versäumnisurteil vom 19. Dezember 1994 eingelegt hätten (st. Rspr., vgl. BGHZ 124, 86, 96; 133, 110, 111; BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 198/99, NJW 2001, 673, 674).
  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 35/93

    Behörden als Mitglieder des Gläubigerausschusses; Nichtigkeit der Wahl eines

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Im weiteren Verfahren wird das Berufungsgericht zu prüfen haben, wie der Unterhaltsrechtstreit zwischen dem Kläger und seiner Ehefrau richtigerweise zu entscheiden gewesen wäre, wenn die Beklagten fristgerecht Einspruch gegen das Versäumnisurteil vom 19. Dezember 1994 eingelegt hätten (st. Rspr., vgl. BGHZ 124, 86, 96; 133, 110, 111; BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 198/99, NJW 2001, 673, 674).
  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Dabei obliegt es dem Gericht, im Rahmen einer umfassenden Terminsvorbereitung alles Zumutbare zu unternehmen, um die Folgen der Fristversäumung auszugleichen (st. Rspr., BGH aaO; BGH, Urt. v. 22. Oktober 1998 - VII ZR 82/97, NJW 1999, 585; vgl. auch BVerfG, NJW 1990, 2373 f.; NJW-RR 1995, 377 f.; NJW-RR 1999, 1079).
  • BGH, 30.05.1984 - VIII ZR 20/83

    tropische Hölzer - § 378 HGB (Hinweis: nunmehr § 434 Abs. 3 BGB <Fassung seit

    Auszug aus BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99
    Zumutbar sind vorbereitende Anordnungen gemäß § 273 ZPO aber jedenfalls dann, wenn es sich um einfache und klar abgrenzbare Streitpunkte handelt, die ohne unangemessenen Zeitaufwand geklärt werden können (BGHZ 91, 293, 304; BGH, Urt. v. 22. November 1995 - VIII ZR 195/94, NJW 1996, 528, 529).
  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

  • BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85

    Vereidigung - Dolmetscher - Verfahrensfehler - Vernehmung - Rügeverzicht

  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 118/89

    Amtspflichten des Versteigerungsgerichts in der Zwangsversteigerung im Hinblick

  • BVerfG, 22.02.1999 - 1 BvR 2486/97

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch Zurückweisung neuer Beweisanträge in der

  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZB 29/91

    Keine anwaltliche Nachfragepflicht zur Rechtsmitteleinlegung nach Unterrichtung

  • BGH, 04.10.1990 - V ZB 7/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Pflicht des Rechtsanwalts zur Rückfrage

  • BVerfG, 20.10.1994 - 2 BvR 1506/94

    Rechtliches Gehör und Anwendung von zivilprozessualen Präklusionsvorschriften

  • BGH, 05.05.1986 - II ZR 102/86

    Verschulden an der Versäumung der Frist zur Einlegung der Revision - Gewährung

  • BGH, 23.01.1963 - VIII ZB 19/62
  • BGH, 14.05.1981 - VI ZB 39/80

    Anwalt - Mandant - Schweigen - Rechtsmitteleinlegung - Verzicht -

  • BVerfG, 28.01.1987 - 1 BvR 848/85

    Berufung - Verspätetes Vorbringen - Präklusion - Grobe Nachlässigkeit -

  • BGH, 07.04.2022 - I ZR 222/20

    Urheberrechtliche Ansprüche eines Konstrukteurs der Porsche AG auf weitere

    Das Berufungsgericht hätte jedoch nicht von der Einvernahme des benannten Zeugen absehen dürfen, ohne im Berufungsurteil nach Erteilung eines entsprechenden Hinweises auszusprechen und zu begründen, dass die Klägerin nach §§ 530, 296 Abs. 1, Abs. 4 ZPO mit ihrem Beweisantritt ausgeschlossen ist (vgl. BGH, NJW 1989, 717, 718 [juris Rn. 20]; BGH, Urteil vom 8. März 1991 - V ZR 339/89, NJW-RR 1991, 767, 768 [juris Rn. 13]; Urteil vom 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99, NJW 2002, 290, 291 [juris Rn. 19]; BeckOK.ZPO/Wulf aaO § 530 Rn. 18 f.; Ball in Musielak/Voit aaO § 530 Rn. 25).
  • OLG Düsseldorf, 30.10.2007 - 23 U 199/06

    Schadensersatzansprüche gegen StB-, WP- und Anwaltssozietät wegen mangelhafter

    Im Regelfall liegt der Geschäftsbesorgung ein dienstvertragliches Verhältnis zugrunde, insbesondere dann, wenn der Rechtsanwalt die Rechtsberatung, die Prozessführung oder die Besorgung einer sonstigen Rechtsangelegenheit schuldet (Prot. II 379; BGH Urt. v. 25.10.2001 - IX ZR 19/99, NJW 2002, 290; BGH Urt. v. 16.11.1995 - IX ZR 148/94, NJW 1996, 661, 662; BGH Urt. v. 1.6.1978 - III ZR 44/77, NJW 1978, 1808; BGH Beschl. v. 11.11.2003 - XARZ 91/03, NJW 2004, 54, 55).
  • BGH, 10.01.2002 - III ZR 62/01

    Sorgfaltspflichten der Gewerkschaft bei Vertretung eines Mitglieds im Prozeß

    Nur in besonderen Ausnahmefällen ist der Anwalt beim Schweigen des Mandanten zu einer Nachfrage verpflichtet, etwa dann, wenn er konkreten Anlaß zur Sorge haben muß, daß seine Mitteilung verloren gegangen ist, oder wenn ihm bekannt ist, daß der Mandant unter allen Umständen ein Rechtsmittel einlegen will (vgl. BGH, Beschlüsse vom 13. November 1991 - VIII ZB 29/91 - VersR 1992, 898, 899 und vom 23. Januar 1997 - VII ZB 37/96 - NJW 1997, 1311, 1312; Urteil vom 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99 - WM 2001, 2453, 2454).
  • OLG Nürnberg, 21.12.2016 - 12 U 59/15

    Anwaltshaftung wegen Verletzung der Pflicht zur rechtzeitigen und konsequenten

    a) Die Beweiserleichterung des § 287 ZPO gilt für die Fragen des Schadens wie der haftungsausfüllenden Kausalität zwischen dem konkreten Haftungsgrund und der Schadensfolge (BGH, Urteil vom 25.10.2001 - IX ZR 19/99, NJW 2002, 290, Rn. 21; Zöller/Greger, ZPO 31. Aufl. § 287 Rn. 3 m.w.N.; vgl. Vollkommer/Greger/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht 4. Aufl. § 25 Rn. 4, Rn. 20).

    Im Rahmen der hierbei zu prüfenden Entscheidung, wie der Rechtsstreit, in dem dem Rechtsanwalt Pflichtverletzungen unterlaufen sind, ohne derartige Pflichtverletzungen ausgegangen wäre, kommt es darauf an, wie dieser Rechtsstreit nach Ansicht des im Regressverfahren befassten Gerichts bei pflichtgemäßem Verhalten des Rechtsanwalts richtigerweise zu entscheiden gewesen wäre (BGH, Urteil vom 25.10.2001 - IX ZR 19/99, NJW 2002, 290, Rn. 21; Urteil vom 16.06.2005 - IX ZR 27/04, BGHZ 163, 223, Rn. 8f.; Vollkommer/Greger/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht 4. Aufl. § 25 Rn. 25).

  • BGH, 04.03.2004 - IX ZR 180/02

    Entscheidungsmaßstab im Anwaltshaftpflichtprozess

    Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wird auf 31.578,05 EUR festgesetzt (siehe Senatsbeschl. v. 7. Juni 2001 - IX ZR 19/99).

    Der Senat hat durch Urteil vom 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99, abgedruckt in NJW 2002, 290, die abweisenden Instanzentscheidungen im Anwaltshaftpflichtprozeß aufgehoben, weil nach "Flucht in die Säumnis" der Anwalt grundsätzlich verpflichtet sei, auch ohne ausdrückliche Weisung des Mandanten Einspruch gegen das Versäumnisurteil einzulegen.

  • BGH, 29.06.2006 - IX ZR 176/04

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Unterrichtung über den Inhalt einer gerichtlichen

    Nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen ist eine Verpflichtung zur Nachfrage zu bejahen, etwa wenn der Anwalt den Verlust seiner Mitteilung befürchten muss oder wenn ihm der Standpunkt seines Mandanten, unter allen Umständen ein Rechtsmittel einlegen und durchführen zu wollen, aus bestimmten Umständen bekannt war (BGH, Beschl. v. 23. Januar 1963 - VIII ZB 19/62, VersR 1963, 435; v. 13. November 1991 - VIII ZB 29/91, VersR 1992, 898; Urt. v. 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99, NJW 2002, 290).
  • LAG Hamm, 16.01.2013 - 2 Sa 1150/11

    Auslegung Arbeitsvertrag

    Jedoch fehlt es an der für eine Zurückweisung erforderlichen Verzögerung der Erledigung des Rechtsstreits, wenn - wie hier - aufgrund der grds. zulässigen sog. Flucht in die Säumnis - in dem auf den Einspruch anzuberaumenden Termin zur mündlichen Verhandlung, § 341a ZPO - die verspätet vorgebrachten Verteidigungsmittel berücksichtigt werden können (vgl. BGH, Urt. v. 25.10.2001 - IX ZR 19/99, NJW 2002, 290; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting § 59 Rdnr. 36, 7. Aufl., 2009 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 16.02.2022 - 5 U 28/21

    Die Säumung des beklagten Versicherers ist nicht unverschuldet, wenn sein

    Auch für den Einspruchstermin gilt, dass das Gericht zur Vorbereitung des nach § 341a ZPO anzuberaumenden Termins alle Maßnahmen zu treffen hat, die es ermöglichen, den Rechtsstreit ohne weitere Verzögerung in dem anberaumten Termin zu erledigen, was die Ladung von Zeugen beinhaltet (vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99 -, juris m.w.N.; Toussaint in BeckOK ZPO, § 341a Rn. 3.1).
  • OLG München, 16.05.2023 - 9 U 1801/21

    Muss ein Tragwerksplaner den Prüfbericht des Prüfingenieurs prüfen?

    Unter diesen Voraussetzungen ist eine Beweisaufnahme mit vier oder sogar sechs Zeugen stets zumutbar (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2001 - IX ZR 19/99; Zöller/Greger, aaO, § 296 Rn. 40).
  • OLG Düsseldorf, 21.09.2010 - 24 U 30/10

    Rechtsnatur eines Vertrages über eine anwaltliche Geschäftsbesorgung

    Nach allgemeiner Ansicht in Rechtsprechung (BGHZ 18, 340 (345 f.); BGH NJW 1996, 661 f.; NJW 2002, 290) und Schrifttum (Borgmann/Jungk/Grams, Anwaltshaftung, 4. Auflage, § 8 Rn. 2; Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung, 2. Auflage, Rn. 4 m.w.N.) ist ein typischer Anwaltsvertrag regelmäßig als Dienstvertrag einzuordnen, der eine Geschäftsbesorgung zum Inhalt hat (§§ 611, 675 Abs. 1 BGB).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 29.10.2001 - 9 W 85/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,7168
OLG Düsseldorf, 29.10.2001 - 9 W 85/01 (https://dejure.org/2001,7168)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.10.2001 - 9 W 85/01 (https://dejure.org/2001,7168)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. Oktober 2001 - 9 W 85/01 (https://dejure.org/2001,7168)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 164
    Ausnahmsweise Zulässigkeit einer Beschwerde im Protokollberichtigungsverfahren. Mit Anmerkung: Harald Rotter

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 159 ZPO, § 31 BRAGebO

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    ZPO § 160 Abs. 2 § 164
    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 863
  • MDR 2002, 230
  • VersR 2002, 254
  • AnwBl 2002, 119
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • VerfGH Bayern, 27.04.2017 - 32-VI-16

    Verfassungsbeschwerde gegen Ablehnung eines entscheidungserheblichen

    Etwas anderes gilt aber insoweit, als die Entscheidung über die sofortige Beschwerde eine solche Beurteilung nicht erfordert (OLG Düsseldorf vom 29.10.2001 NJW-RR 2002, 863; OLG Frankfurt vom 24 30.4.2007 NJW-RR 2007, 1142/1143; vom 11.2.2013 NJW-RR 2013, 574/575; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 37. Aufl. 2016, § 164 Rn. 4), etwa wenn das Berichtigungsverfahren beanstandet wird (LG Frankfurt vom 12.5.1993 JurBüro 1993, 744/745; OLG Stuttgart vom 10.2.2011 - 10 W 47/10 - juris Rn. 6; Stöber in Zöller, ZPO, § 164 Rn. 11).
  • OLG Frankfurt, 30.04.2007 - 15 W 38/07

    Protokollberichtigung: Zulässigkeit einer inhaltlichen Protokollberichtigung im

    Unberührt hiervon bleiben nur Fragen der Ablehnung eines Protokollberichtigungsantrags aus anderen als inhaltlichen Gründen durch das vorinstanzliche Gericht, die das Beschwerdegericht ohne eigene Kenntnis des Sitzungsverlaufs rechtlich abstrakt zu beurteilen vermag und demgemäß auch bescheiden muß (vgl. z.B.: OLG Düsseldorf NJW-RR 2002, 863 (Streit über die Protokollierungsbedürftigkeit einer informell durchgeführten Beweisaufnahme)).
  • OLG Frankfurt, 11.02.2013 - 19 W 8/13

    Rechtsmittel gegen Ablehnung Protokollberichtigung

    Darüber hinaus bezieht sich der abgelehnte Berichtigungsantrag nicht auf Angaben im Protokoll, die das Beschwerdegericht nicht aus eigener Anschauung beurteilen kann; nur in diesem Falle wäre die sofortige Beschwerde unzulässig (OLG Frankfurt, Beschl. v. 30.04.2007, 15 W 38/07, Rn. 23; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschl. v. 25.02.2011, 5 W 7/11, Rn. 7; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 29.10.2001, 9 W 85/01, Rn. 9, jeweils juris).
  • OVG Hamburg, 04.07.2008 - 3 So 13/08

    Rechtsmittelfähigkeit der Ablehnung eines Protokollberichtigungsantrages

    Der Gegenansicht, wonach eine Beschwerde zwar nicht allgemein statthaft, eine Prüfung des Protokollberichtigungsbeschlusses durch das Beschwerdegericht jedoch insoweit eröffnet sein soll, als es um die Fragen geht, ob der Antrag auf Berichtigung als unzulässig abgelehnt werden konnte, ob der Berichtigungsbeschluss von nicht dazu berufenen Personen gefasst wurde oder an sonstigen Verfahrensfehlern leidet (so Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl. 2007, § 105 Rn. 9; VGH München, Beschl. v. 9.2.2000, NVwZ-RR 2000, 843; für das sozialgerichtliche Verfahren nach § 122 SGG LSG Berlin, Beschl. v. 25.3.2003, L 6 RA 120/02 RA, juris, für das finanzgerichtliche Verfahren nach § 94 FGO BFH, Beschl. v. 12.9.2005, VII B 183/05, juris, und für den Zivilprozess OLG Düsseldorf, Beschl. v. 29.10.2001, MDR 2002, 230; Roth in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl. 1994, § 164 Rn. 18; Stöber in: Zöller, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 164 Rn. 11 - weiter: Hartmann in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 66. Aufl. 2008, § 164 Rn. 14 f.) ist nicht zu folgen.
  • OLG Stuttgart, 10.02.2011 - 10 W 47/10

    Anfechtbarkeit der Ablehnung einer inhaltlichen Protokollberichtigung

    Diese wird auch für zulässig erachtet, wenn das Berichtigungsverfahren beanstandet wird (OLG Düsseldorf MDR 2002, 230; OLG Frankfurt a.a.O. Stöber in Zöller a.a.O.).
  • OLG Hamm, 18.12.2002 - 20 U 28/02

    Leistungsfreiheit nach §§ 16 ff. Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ; Rücktritt

    Für ein kollusives Zusammenwirken zwischen der Klägerin und dem Agenten oder einen für die Klägerin evidenten Vollmachtsmissbrauch des Zeugen K (vgl. BGH VersR 2002, 254) fehlt nach Lage der Dinge jeglicher Anhaltspunkt.
  • OLG Bremen, 21.03.2019 - 1 U 12/18
    Dies steht auch im Einklang damit, dass nach allgemeiner Auffassung die Überprüfung der Vornahme einer Protokollberichtigung in der Sache nur dem Gericht zustehen kann, das die mündliche Verhandlung geführt hat, nicht aber einem Beschwerdegericht: Da das übergeordnete Gericht an der Sitzung nicht teilgenommen hat, wird es als zur Überprüfung des Protokolls nicht geeignet angesehen (siehe BGH, Beschluss vom 14.07.2004 - XII ZB 268/03, juris Rn. 6, NJW-RR 2005, 214; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29.10.2001 - 9 W 85/01, juris Rn. 9, MDR 2002, 230;OLG Frankfurt, Beschluss vom 30.04.2007 - 15 W 38/07, juris Rn. 22, NJW-RR 2007, 1142; MK-Fritsche, 5. Aufl., § 164 ZPO Rn. 11; Stein/Jonas-Roth, 22. Aufl., § 164 ZPO Rn. 15; Zöller-Schultzky, 32. Aufl., § 164 ZPO Rn. 11), weswegen auch ein Rechtsmittel gegen die Berichtigungsentscheidung im Hinblick auf den Inhalt der Berichtigung nicht statthaft ist (siehe BGH, a.a.O., juris Rn. 8;Beschluss vom 24.11.2016 - juris Rn. 9, WM 2017, 346; OLG Düsseldorf, a.a.O.; OLG Frankfurt, a.a.O.; Stein/Jonas-Roth, a.a.O.; Zöller-Schultzky, a.a.O.).
  • OLG Koblenz, 19.03.2012 - 5 W 142/12

    Verfahrensrecht - Entscheidung über Protokollberichtigungsantrag anfechtbar?

    Unberührt hiervon bleiben nur Fragen der Ablehnung eines Protokollberichtigungsantrags aus anderen als inhaltlichen Gründen durch das erstinstanzliche Gericht, die das Beschwerdegericht ohne eigene Kenntnis des Sitzungsverlaufs rechtlich abstrakt zu beurteilen vermag und demgemäß auch bescheiden muss (OLG Düsseldorf NJW-RR 2002, 863 für den Streit über die Protokollierungsbedürftigkeit einer informell durchgeführten Beweisaufnahme).
  • OLG Koblenz, 11.10.2005 - 5 W 610/05

    Unzulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen eine abgelehnte

    Soweit die Klägerin auf die Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 29. Oktober 2001 verweist (VersR 2002, 254 mit Anm. Rotter), ging es dort um die Frage der Protokollierung eines im Termin angehörten/vernommenen Zeugen.
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